Elektroautos sind längst kein Nischenprodukt mehr. Dennoch gibt es zahlreiche Vorurteile, die die eMobilität begleiten: von vermeintlich unzureichender Reichweite über hohe Kosten bis hin zu angeblich umweltschädlicher Herstellung.
Aber wie viel Wahrheit steckt wirklich in diesen Annahmen? Wir nehmen die häufigsten Mythen unter die Lupe und prüfen sie auf ihren Wahrheitsgehalt.
Diesen Mythos kennt fast jeder, doch er stammt aus einer Zeit, als Elektroautos noch in den Kinderschuhen steckten. Modelle wie der Renault Zoe oder Nissan LEAF konnten damals oft nur um die 200 Kilometer weit fahren, bevor der Akku leer war.
Heute sieht die Realität ganz anders aus: Fahrzeuge wie der VW ID.3 schaffen – je nach Batteriegröße – mühelos zwischen 400 und 550 Kilometer mit einer einzigen Ladung. Wenn du dich für einen Tesla Model 3 entscheidest, kannst du sogar mit bis zu 600 Kilometern rechnen, genug für lange Fahrten oder einen entspannten Urlaub.
Im Alltag wirst du jedoch feststellen, dass solche Reichweiten oft gar nicht notwendig sind. Die durchschnittliche Strecke, die in Deutschland pro Tag zurückgelegt wird, beträgt lediglich 39 Kilometer. Selbst kompakte Elektroautos wie der Fiat 500e mit einer Reichweite von rund 180 Kilometern meistern diese Anforderungen problemlos.
Und falls der Akku doch einmal unterwegs nachgeladen werden muss, geht das dank Schnelllade-Technologien erstaunlich schnell: Schon wenige Minuten an einer Schnellladestation reichen aus, um genügend Energie für die nächsten 100 Kilometer zu tanken. Praktisch ist auch, dass die meisten eAutos geladen werden, während sie ohnehin geparkt sind – sei es zuhause, am Arbeitsplatz oder beim Einkaufen.
Maximiere deine Reichweite mit diesen Tipps.
Denkst du, Elektroautos sind zu teuer? Diese Annahme ist längst überholt. Ja, die Anschaffungskosten können auf den ersten Blick höher erscheinen als bei einem vergleichbaren Verbrenner. Aber wenn du genauer hinschaust, zeigt sich ein anderes Bild: Langfristig kannst du mit einem eAuto richtig sparen.
Staatliche Förderungen, niedrigere Wartungs- und Betriebskosten sowie steuerliche Vorteile machen den Unterschied. Sogar die Versicherung kann günstiger sein, und durch die THG-Quote bekommst du zusätzliches Geld zurück.
Außerdem gibt es inzwischen eAutos für fast jedes Budget. Ob günstige Neuwagen, kleine Stadtflitzer oder attraktive Gebrauchtwagen – die Vielfalt wächst stetig. Vielleicht ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, den Umstieg auf ein Elektroauto zu wagen!
Mit der THG-Quote sicherst du dir jedes Jahr eine attraktive Prämie als Belohnung für deine CO2-Einsparungen. Nutze diesen finanziellen Vorteil und profitiere noch heute!
Hast du Sorge, dass es zu wenige Ladestationen gibt? Diese Angst ist längst überholt. Natürlich ist das Laden an der heimischen Wallbox oder beim Arbeitgeber besonders praktisch, doch auch unterwegs bist du bestens versorgt. In Deutschland standen laut Bundesnetzagentur bis zum 1. September 2024 insgesamt 145.857 öffentlich zugängliche Ladepunkte für Elektroautos bereit – Tendenz steigend. Zum Vergleich: Die Zahl der Tankstellen liegt bei etwa 14.000. Europaweit wächst das Netz ebenfalls rasant, und moderne Apps helfen dir, die nächste freie Ladesäule in Sekundenschnelle zu finden.
Für längere Fahrten sorgen mittlerweile auch Schnellladeparks entlang von Autobahnen dafür, dass du zügig weiterkommst. Das Ladenetz ist inzwischen so engmaschig, dass du auch auf langen Strecken entspannt planen kannst. Dein Ziel erreichst du mit einem Elektroauto genauso bequem wie mit einem Verbrenner – nur eben umweltfreundlicher!
Hier findest du mehr zum Thema öffentliche Ladestationen.
Dieses Argument wird häufig ins Feld geführt, wenn die Umweltfreundlichkeit von Elektroautos infrage gestellt wird. Tatsächlich starten viele Stromer mit einem größeren „CO2-Rucksack“ als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor – vor allem wegen der energieintensiven Produktion der Batterien. Aber hier lohnt sich ein genauerer Blick: Über die gesamte Lebensdauer hinweg schneiden eAutos deutlich besser ab. Neueste Studien zeigen, dass sie im Vergleich zu Verbrennern rund 70 % weniger CO2-Emissionen verursachen.
Was ebenfalls wichtig ist: Die Technologie entwickelt sich rasant. Sowohl die Gewinnung der Rohstoffe als auch die Herstellung der Batterien wird immer umweltfreundlicher. Dank innovativer Technologien wird weniger Lithium benötigt, und der verstärkte Einsatz von Nickel reduziert den Bedarf an Kobalt zunehmend.
Recycling spielt dabei eine Schlüsselrolle: Ausgediente Batterien werden bereits heute wiederverwertet oder finden ein zweites Leben als stationäre Energiespeicher – zum Beispiel in Solaranlagen. Kurz gesagt: Ja, die Produktion von eAutos hat ihre Herausforderungen, aber der Fortschritt macht große Sprünge. Schon heute leisten sie einen bedeutenden Beitrag zur Reduktion von CO2 und unterstützen eine nachhaltigere Zukunft.
Erfahre in unserem Ratgeber mehr über die Zukunft der Akkutechnologie.
Auch dieses Vorurteil hält einer genauen Überprüfung nicht stand. Zwar kann das vollständige Laden deines eAutos an einer heimischen Wallbox mehrere Stunden in Anspruch nehmen, doch spielt dies im Alltag oft keine Rolle.
In den meisten Fällen lädst du dein eAuto über Nacht – während es ohnehin parkt, sodass es morgens wieder voll einsatzbereit ist. Tatsächlich wird das Auto nur selten komplett entladen, was die Ladezeiten in der Regel zusätzlich reduziert.
An öffentlichen Normalladestationen mit bis zu 22 Kilowatt kann die Ladezeit bereits auf zwei bis vier Stunden verkürzt werden. Schnellladesäulen mit Leistungen von bis zu 150 Kilowatt ermöglichen es, die Batterie in 30 bis 60 Minuten aufzuladen.
Für alle, die es besonders eilig haben, bieten Schnellladestationen eine optimale Lösung. Mit Ladeleistungen von bis zu 150 Kilowatt kannst du dein Fahrzeug in nur 30 bis 60 Minuten aufladen.
Die Spitzenklasse bilden derzeit ultraschnelle Ladepunkte (HPC-Laden) mit bis zu 400 Kilowatt, die innerhalb weniger Minuten eine Reichweite von 100 Kilometern bereitstellen. Modelle wie der Hyundai Ioniq 5 oder der Kia EV6 profitieren bereits von dieser fortschrittlichen Technik.
Viele der Mythen über Elektroautos basieren auf veralteten Informationen. Technologische Fortschritte, ein dichteres Ladenetz und sinkende Kosten haben dazu beigetragen, die einstige Kritik weitgehend zu entkräften.
Die Elektromobilität hat sich als zukunftsfähige und nachhaltige Alternative etabliert – und die Entwicklung geht weiter. Dank neuer Innovationen und staatlicher Förderung wird der Umstieg auf ein Elektroauto für immer mehr Menschen attraktiv.
Hol dir jetzt deine THG-Prämie! Sichere dir jedes Jahr deine Belohnung für deine CO2-Einsparungen. Einfach beantragen und profitieren!